Die ALPHAarte Gallery zeigt vom 11. März bis 2. April 2006 die Werke von
Margrit Fischer, Dora Freiermuth, Cornelia Huber, Katharina
Racz und Anna Schmid.
Vernissage: am 11. März 2006, um 17.00 Uhr
in Anwesenheit der Künstlerinnen
Ausstellung: vom 11. März bis 2. April 2006
Öffnungszeiten:
Do/Fr 16.00 - 18.30
Sa 11.00 - 16.00
So 13.00 - 16.00
oder nach telefonischer Vereinbarung ( 056 441 79 03 )
Neben verschiedenen Berührungspunkten haben die fünf Künstlerinnen dieser spannenden Werkschau eines gemeinsam: ihr bedingungsloses sich Einlassen auf Schaffens- und Entstehungsprozesse. Katharina Racz aus Bern, Cornelia Huber aus Basel, Anna Schmid aus Spiez, Dora Freiermuth aus Kaisten und Margrit Fischer aus Thun (v.l.n.r.) bringen ihre Gedanken- und Erlebniswelt eigenständig und kontrastiv zum Ausdruck.
Alle Künstlerinnen haben ihre Arbeiten schon in verschiedenen Gruppen- und Einzelausstellungen in der Schweiz, u.a. in Aarau, Bern, Basel, Zürich und in Nachbarländern gezeigt.
Die oft in Mischtechniken entstandenen Arbeiten von Margrit Fischer zeigen Momentanes, Flüchtiges, in Auflösung Begriffenes. Fragmente von Figürlichem, filigran umrissene Formen und sparsamer Farbauftrag unterstützen Transparenz und Zerbrechlichkeit des Dargestellten. Suche nach Intensität des Augenblicks und Suche nach dem Unsichtbaren, um es spürbar zu machen, ist die Triebfeder im Arbeitsprozess der Künstlerin.
Ausstellungen u.a. in Zürich, Bern, Thun, Männedorf.
Dora Freiermuth zeigt in dieser Ausstellung vor allem ihre Schriftbilder. Sie
experimentiert mit der eigenen Handschrift. Durch das Übereinanderschreiben
verlieren die einzelnen Wörter ihre Lesbarkeit, Buchstaben werden zu Zeichen in
einem faszinierenden Wortbild mit neuer Bedeutung.
Die Objekte aus kaffeegetränktem Haushaltpapier bestechen in ihrer
differenzierten Brauntönung. Neben der Aussage des Objektes an sich, wird
bewusst, wie durch Arbeitsprozesse aus unbeachteten Wegwerfprodukten, deren
Ästhetik zum Tragen kommen kann, überhaupt erst bemerkt wird.
Ausstellungen in der Schweiz und in Deutschland u.a. an der Weihnachtsausstellung 2002 im Kunsthaus Aarau.
Cornelia Huber bewegt sich im Spannungsfeld zwischen bildnerischer Kunst und Bühnenprojekten in Basel und Zürich. In ihren Bildern setzt sie sich mit der Beschaffenheit von Traumbildern auseinander, Orte die überall und nirgendwo sein können, "Abstellkammern" in denen sich schon lange dem Vergessen anheimgefallene Objekte stapeln. So schafft sie archetypische Stimmungen, die mit individuellen Erinnerungen verbunden werden können. In ihren Arbeiten erweckt sie Aufmerksamkeit für sonst Unbeachtetes, Nebensächliches, für spannende Details.
Ausstellungen u.a. in Basel, Bern und Zürich.
In der expressiven Malerei von Katharina Racz ist die Reduktion auf
Wesentliches ein zentrales Anliegen. Das ursprünglich Gewollte wird Schicht um
Schicht überdeckt. Beim langsamen Arbeiten entsteht nebenbei Hingepinseltes,
Skizzenhaftes, das sich oft als spannender erweist als das Hauptbild.
Der Mensch, seine Beziehungen, seine vielfältigen und auch widersprüchlichen
Gefühle, das Alltagsleben, das "sich Abmühen"(manchmal auch ironisch
betrachtet), stehen im Zentrum ihrer Arbeit.
Gruppen- und Einzelausstellungen in Bern.
Die ausgebildete Holzbildhauerin Anna Schmid sagt zu ihrem Schaffen: "Die Idee meiner Arbeit ist, aufzuzeigen, wie irrelevant die sogenannte Entscheidungsfreiheit über unsern Lebensplan ist, wie sich unser Lebenslauf in eine im Moment für uns nicht erkennbare Struktur einfügt." So schichten sich Formen als Symbol für einzelne Lebensabschnitte übereinander. Der einzelne Abschnitt erhält Bedeutung, indem er Teil vom Ganzen ist. Für ihre Skulpturen wählt Anna Schmid einheimisches Holz, das sie mit der Kreissäge und andern Werkzeugen bearbeitet.
Ausstellungen und Symposien in der Schweiz und im Ausland, u.a. in Bern,
Interlaken,
in Österreich und Italien.
5 Frauen mehr Bilder
Nächste Ausstellung: vom 22. April bis 14. Mai 2006
Wilma Maier aus Birr / Fritz Makiol aus Thunstetten b. Langenthal
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