Philippe Saxer, 1965 in Bern geboren ist gelernter Kunstglaser. Als solcher war er vor Jahren auch an der Restaurierung der Glasfenster in Königsfelden beteiligt.-
In idealer Weise verbinden sich in Philippe Saxers Arbeiten technisches Können, künstlerisches Talent und die faszinierende Begabung, seelische Erlebnisse und Zustände ins Bild umzusetzen.
Die Arbeiten in dieser Ausstellung zeugen von der intensiven Auseinandersetzung des Künstlers mit dem menschlichen Antlitz. In seinen „Portraits“ zeigt Philippe Saxer verborgene Befindlich-keiten und Wesenszüge von Menschen, Gesichter hinter den Gesichtern.
Geprägt durch eigene Erfahrungen öffnet uns der hochsensible Künstler den Zugang zu Innenwelten, die den Betrachter nicht unberührt lassen, sei das Bild für ihn faszinierend, beklemmend oder - das ist auch eine Seite von Philippe Saxer - witzig und ironisch.
Unbeeinflusst vom gängigen Kunstbetrieb schöpft der Künstler aus sich selbst. Es sind Bilder seiner innern Realität, entstanden auch in der Reibung und Auseinandersetzung zwischen Innen- und Aussenwelt. Er bleibt sich in seinem Schaffen treu und ist daher im wahrsten Sinne des Wortes ein „freischaffender“ Künstler, frei davon, in seinen Bildern zu gefallen und dem Zeitgeist zu entsprechen, verpflichtet nur seinen innern Bildern, die nach aussen drängen.
Zahlreiche Ausstellungen und Ankäufe in Sammlungen im In- und Ausland, u.a. in Bern, Zürich, im Museum im Lagerhaus in St. Gallen und in Berlin.
Perido Gerber, geboren 1964 lebt und arbeitet in Bern. Seit 1984 beteiligt er sich an Gruppenausstellungen und verschiedenen Kunstprojekten.
Das Zusammenfügen von gebrauchten Metallteilen zu Objekten mit oft humorvoll-ironischem Sinnzusammenhang ist nicht neu, aber so wie in andern Techniken, hat auch in der so genannten Recycling- oder Schrottkunst jeder Künstler seine eigene Sprache. Die Verwendung von kunstfremden Material für Kunst war für Kurt Schwitter, einem Dadaisten, sowohl eine soziale Anschauung als auch ein künstlerisches Vergnügen.
Die Thematik von Perido Gerbers meist figürlichen Arbeiten findet der Künstler in Begegnungen und Eindrücken mit und von Menschen im Alltag und auf Reisen. Tragik, Witz und Ironie vermischen sich in den ausdrucksstarken Skulpturen, Harmonie und Disharmonie verleihen den Figuren Eigendynamik und Vielschichtigkeit im Ausdruck.
Die ihrer ursprünglichen Funktion entfremdeten Teile, bei Perido Gerber immer eine ungerade Zahl, erhalten durch den kreativen Prozess neue Lebendigkeit und Aussage, sowohl als Teil des Ganzen, als auch als wieder erkennbares Detail mit seiner Geschichte.
Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Bern und Umgebung, Chur, Biel und Jona.